Dokumentarfilm über den deutschen Physiker Hans-Peter Dürr feiert Weltpremiere am 15. Oktober beim Internationalen Uranium Film Festival in Berlin im Kino in der Kulturbrauerei.
Claus Biegert, der bekannte Rundfunkjournalist, Buchautor und Dokumentarfilmer aus München wird mit seinem neuen Film über den bekannten deutschen Physiker Hans-Peter Dürr (Träger des Right Livelihood Awards / Alternativer Nobelpreis) das diesjährige Internationale Uranium Film Festival in Berlin am Donnerstag, den 15. Oktober eröffnen.
“Ich freue mich, dass VOM SINN DES GANZEN von Claus Biegert (Filmmusik von Zoro Babel) das Uranium Festival eröffnet, weil er etwas von unserer Geschichte in Deutschland widerspiegelt”, schreibt der Berliner Schauspieler, Sprecher, Moderator undAutor Klaus-Peter Grap in seiner Filmempfehlung. “Wer erinnert sich noch an deutsche Atomminister? Wie sehnlichst wünschte sich Hitler die Atombombe, und wie dankbar muss die Welt sein, dass er sie nie bekam.Das Berufs-Leben von Hans Peter Dürr wird vor uns ausgebreitet. Wissenschaftler, die sich nur um die Physik kümmerten, weniger um ihre Auswirkungen auf die Menschheit, emotional gesehen. Gerade in der heutigen Zeit wird uns täglich bewußt, wie wichtig die Wissenschaft ist, aber auch wie viele Fehler mit ihr verbunden sein können. Wissen wird eben erst heran geschafft. Als Dürr genug von Bomben wußte, wurde er eine Ikone im Kampf gegen sie. Er scheute sich nicht vor Diskussionen. Das sollte auch keiner von uns. Claus Biegert legt uns den Arbeitsweg von Dürr aus, belegt einiges mit Filmausschnitten und läßt sich wertfrei erzählen. Biegert selber sagte mal: Wir haben das Atomzeitalter begonnen, wir sollten es auch wieder beenden. Machen wir uns alle daran!”
Klaus-Peter Grap ist Berliner Schauspieler, Sprecher, Moderator und Autor. Seit 1977 spielte er mehr als 120 Rollen vor der Kamera und in mehr als 40 Theaterstücken.
Festivaleröffnung im Kino in der Kulturbrauerei (Prenzlauer Berg) mit Manfred Mohr (ICBUW), Alex Rosen (IPPNW), Claus Biegert und Klaus-Peter Grap: Donnerstag, 15.10. / 19.30 Uhr, Einlass ab 18.45 Uhr
Internationales Filmfest zum Thema Atomkraft. Vom Uranbergbau bis zum Supergau, von Hiroshima bis Fukushima.