{"id":129720,"date":"2022-12-06T08:32:45","date_gmt":"2022-12-06T07:32:45","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kunst-als-wissenschaft.de\/kudiba-reisst-barrieren-in-der-kulturbranche-ein\/"},"modified":"2022-12-06T08:32:45","modified_gmt":"2022-12-06T07:32:45","slug":"kudiba-reisst-barrieren-in-der-kulturbranche-ein","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/kudiba-reisst-barrieren-in-der-kulturbranche-ein\/","title":{"rendered":"KuDiBa rei\u00dft Barrieren in der Kulturbranche ein"},"content":{"rendered":"

\u201cKultur Digital Barrierefrei\u201d ist eine gemeinsame Initiative von Handiclapped-Kultur Barrierefrei e.V. und MusicTech Germany e.V. mit dem Ziel die Teilhabe an Kulturveranstaltungen f\u00fcr Menschen mit Beeintr\u00e4chtigungen zu verbessern. Am 27. November findet der erste inklusive Online-Hackathon statt. Dort sollen Prototypen f\u00fcr digitale Hilfsmittel entwickelt werden, um bestehende Barrieren beim Zugang zu Kulturveranstaltungen abzubauen Die Ergebnisse werden am 3. Dezember, dem \u201cInternationalen Tag der Menschen mit Behinderungen\u201d vorgestellt.<\/p>\n

Im Zuge der von der Regierung beschlossenen Corona-Einschr\u00e4nkungen k\u00f6nnen zurzeit keine Pr\u00e4senz-Kulturveranstaltungen stattfinden. Dies f\u00fchrt zu einer \u00e4u\u00dferst prek\u00e4ren Situation f\u00fcr die gesamte Branche und bedroht eine Vielzahl von Existenzen. Der Stillstand kann aber auch dazu genutzt werden bestehende Strukturen zu \u00fcberdenken und die Infrastruktur zu verbessern. Die fortschreitende Digitalisierung erleichtert den Zugang zu kulturellen Angeboten bereits. Doch Menschen mit Beeintr\u00e4chtigungen, immerhin 10% der Bev\u00f6lkerung, m\u00fcssen immer noch zahlreiche Hindernisse \u00fcberwinden, um daran teilnehmen zu k\u00f6nnen. Das gilt sowohl f\u00fcr auftretende K\u00fcnstler*Innen als auch f\u00fcr das Publikum von Kulturveranstaltungen. <\/p>\n

Hier setzt das Projekt KuDiBa an. Es macht bestehende Barrieren sichtbar, stellt vorhandene Ressourcen gesammelt dar und entwickelt neue L\u00f6sungen. Am 27. November kommen Entwickler*innen und Kulturschaffende zum ersten inklusiven Online-Hackathon zusammen. In 48 Stunden entwickeln sie Prototypen f\u00fcr digitale Hilfsmittel auf Open-Source Basis. Eigentlich als Pr\u00e4senz-Veranstaltung geplant, findet der Hackathon aufgrund der Corona-Einschr\u00e4nkungen nun online statt. Grundlage sind Bedarfe, die bei einer Umfrage in der Zielgruppe festgestellt wurden. Dabei halfen viele Kooperationspartner aus der Behindertenf\u00f6rderung.<\/p>\n

Programmierer*innen, Designer*innen und andere Interessierte, mit und ohne Behinderung, sind dazu eingeladen am Hackathon teilzunehmen. Sie k\u00f6nnen sich ab heute bis zum 21. November \u00fcber dieses Formular anmelden. Die Gewinner-Teams erhalten neben dem Wissen einen nachhaltigen Beitrag zur Vielfalt der Kulturlandschaft zu leisten zus\u00e4tzlich einen Mix an Geld- und Sachpreisen. <\/p>\n

P\u00fcnktlich zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember, wird auf der Projekt-Webseite ein \u201cLeitfaden zur Durchf\u00fchrung von barrierefreien Veranstaltungen\u201d mit allen verf\u00fcgbaren Ressourcen kostenlos zur Verf\u00fcgung gestellt. Sie sollen Kulturschaffenden und Veranstalter*innen helfen Angebote, wie Konzerte, Lesungen, Theater- und Tanzauff\u00fchrungen, ohne gro\u00dfen Aufwand, m\u00f6glichst barrierefrei anzubieten, sowohl online als auch offline. So wird Kultur f\u00fcr mehr Menschen erlebbar.<\/p>\n

Nicht zuletzt kann diese bisher vernachl\u00e4ssigte, gro\u00dfe Zielgruppe auch zur Steigerung der Ums\u00e4tze in der Kulturbranche beitragen. <\/p>\n

Das Projekt wird von der Berliner Senatsverwaltung f\u00fcr Kultur und Europa im Rahmen des F\u00f6rderprogramms Digitale Entwicklung im Kulturbereich gef\u00f6rdert.<\/p>\n

Der Bundesverband Musiktechnologie Deutschland (\u201cMusicTech Germany\u201d) vertritt die gemeinsamen Interessen von Hardware-, Software- und Dienstleistungsanbietern aus dem Bereich Musiktechnologie. Die Mitglieder des MusicTech Germany sind so divers wie die Branche selbst. Unsere Mitglieder sind Startups und Unternehmen, K\u00fcnstler und Maker, Veranstalter und Kuratoren, Entwickler und Designer, Hersteller und Dienstleister, sowie Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Ziel des Verbands ist die F\u00f6rderung und Weiterentwicklung einer starken, im internationalen Ma\u00dfstab leistungsf\u00e4higen Musiktechnologie-Branche am Standort Deutschland, die Steigerung der entsprechenden regionalen und nationalen Wertsch\u00f6pfung \u00fcber das traditionelle Musik\u00f6kosystem hinaus, die F\u00f6rderung von Innovationen, Kooperationen und Unternehmensgr\u00fcndungen, und die Vernetzung mit nationalen und internationalen Branchenvertretern und -teilnehmern.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

\u201cKultur Digital Barrierefrei\u201d ist eine gemeinsame Initiative von Handiclapped-Kultur Barrierefrei e.V. und MusicTech Germany e.V. mit dem Ziel die Teilhabe an Kulturveranstaltungen f\u00fcr Menschen mit Beeintr\u00e4chtigungen zu verbessern. Am 27. November findet der erste inklusive Online-Hackathon statt. Dort sollen Prototypen f\u00fcr digitale Hilfsmittel entwickelt werden, um bestehende Barrieren beim Zugang zu Kulturveranstaltungen abzubauen Die Ergebnisse … Weiterlesen …<\/a><\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":129722,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_FSMCFIC_featured_image_caption":"","_FSMCFIC_featured_image_nocaption":"","_FSMCFIC_featured_image_hide":"","footnotes":""},"categories":[1],"tags":[],"class_list":["post-129720","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-allgemein"],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/129720"}],"collection":[{"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=129720"}],"version-history":[{"count":1,"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/129720\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":132113,"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/129720\/revisions\/132113"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/129722"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=129720"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=129720"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/kunst-als-wissenschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=129720"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}